BACCARA – Battery and Supercapacitor Characterization and Testing
Laufzeit: 01.10.2013 – 31.10.2016
Projektmanagement: Dr. Harald Kren
Förderung: FP7-ENERGY-2013-1 (Projektnummer: 608491)
Partner: COMMISSARIAT A L ENERGIE ATOMIQUE ET AUX ENERGIES ALTERNATIVES (FRA), CENTRE NATIONAL DE LA RECHERCHE SCIENTIFIQUE (FRA), TECHNION - ISRAEL INSTITUTE OF TECHNOLOGY (IL), HUTCHINSON GMBH (GER), IOLITEC IONIC LIQUIDS TECHNOLOGIES GMBH (GER)
Ziel des Projektes stellt die Verbesserung der Performance von Lithium Ionen Batterien und Supercaps dar. Das Fundament solcher Verbesserungen ist ein besseres Verständnis des Aufbaus von Zwischenphasen an Elektrodengrenzflächen während der Zyklisierung, wobei auf diese Weise eine Kontrolle bzw. Optimierung ebendieser ermöglicht wird. Diese Zielsetzung wird in ENERGY.2013.7.3.3 thematisiert.
Mithilfe eines Netzwerkes von Charakterisierungsmethoden werden im Rahmen des Projektes Grenzflächen und ihr Verhalten in situ bzw. in operando untersucht. Die Zielsetzung liegt in der Kontrolle bzw. Optimierung der Elektroden/Elektrolytgrenzschicht der Anode durch Untersuchung der strukturellen, chemischen und morphologischen Veränderung während des Lade-/Entladeprozesses. Dies umfasst Studien der Aktivmaterialmorphologie und Funktionalisierung bei unterschiedlichen Elektrodenformulierungen und Elektrolytformulierungen. Für ein vertieftes Verständnis der Grenzschichten von wiederaufladbaren Batterien und Supercaps werden unterschiedliche, klassische sowie fortschrittliche Charakterisierungsmethoden angewandt, welche auch Großgeräte umfassen, die beispielsweise eine Bestrahlung mit Synchrotron- und Neutronen Strahlung erlauben. In diesem Zusammenhang werden Elektroden auf molekularer und atomarer Ebene untersucht und diese Ergebnisse mit Modelsystemen und mit numerischen Simulationen kombiniert. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden Strategien entwickelt, welche die Basis für zukünftige Innovationen an großen Energiespeichersystemen auf Stromnetzebene erlauben. Des Weiteren umfasst das Projekt auch das Testen der Leistungsfähigkeit und Sicherheit eben dieser entwickelten Strategien. Das Hauptaugenmerk des Projektes liegt hierbei nicht in der Entwicklung neuartiger Materialien, sondern in der Verbesserung bestehender Materialien wie nano-partikulärem Silizium und Graphen basierenden Kohlenstoffmaterialien.